Das Blog- und Content-Management-System WordPress ist eines der am weitesten verbreiteten Systeme im Netz. Mit der Software Plesk ist es für Administratoren noch leichter WordPress-Systeme und Domains zu verwalten und zu administrieren. Plesk ermöglicht professionelles Server-Hosting und vereinfacht dabei viele Abläufe. Doch welche Alternativen gibt es zu Plesk?
KeyHelp ist eine kostenfreie Verwaltungssoftware für Server, welche bereits vor einigen Jahren entwickelt wurde. In ihrer Neuauflage seit 2014 konnte sie exklusiv nur über Keyweb bezogen werden. Nun ist KeyHelp aber frei für jeden verfügbar und nutzbar. Die Software besticht insbesondere durch ihre Übersichtlichkeit kombiniert mit zahlreichen nützlichen Funktionalitäten. Über eine webbasierte Oberfläche lassen sich sämtliche Einstellungen administrieren. Hierzu gehören bspw. das Anlegen von Domains und E-Mail-Adressen, das Hinzufügen von FTP-Benutzern, das Einrichten von MySQL-Datenbanken sowie der Zugriff auf Webstatistiken und Zusatzfunktionen uvm. Eine stringente Benutzerführung und Menügestaltung bilden die Grundlage dafür, dass sich jeder Benutzer schnell zurecht findet und eine langwierige Einarbeitung entfällt.
Einen weiteren bedeutenden Unterschied zu Plesk machen die Rahmenbedingungen von KeyHelp aus: Die Distribution ist ohne Lizensierung und Domainbeschränkungen zu erhalten, d.h. Administrator und Benutzer können mit einer Installation kostenlos eine unbegrenzte Anzahl an Domains verwalten. Darüber hinaus ist KeyHelp bspw. für Reseller als Whitelabel-Webdistribution nutzbar. KeyHelp gibt es in 3 Sprachen (DE, EN, RU) und läuft bisher auf den beliebten Linux-System Ubuntu 12.04 und 14.04 LTS sowie auf Debian 8. Aufgrund seiner vielen Vorteile gegenüber vergleichbaren Server Managementtools erfreut sich KeyHelp einer stetig wachsenden Fangemeinde.
Weitere Informationen oder KeyHelp zur kostenfreien Installation finden Sie unter: www.keyhelp.de
Die Abkürzung steht für Internet Service Provider Configuration und ist eine Software, die es erlaubt Dienste, wie Firewall, ftp, http, Mail, POP3/IMAP oder MYSQL, über eine webbasierte Oberfläche zu verwalten und zu konfigurieren. Die Funktionen werden dabei in mehrere Ebenen unterteilt: Auf der ersten Ebene können Server-Administratoren Server, Kunden, Reseller und Webspace verwalten. Auf der zweiten Ebene können Anbieter ihre Kunden und Webspace verwalten. Die dritte Ebene können Kunden nutzen um ihrerseits Webspace, Subdomains oder E-Mail-Konten zu verwalten. Auf der vierten Ebene werden die Benutzer der E-Mail-Konten verwaltet. ISPConfig läuft auf populären Linux-Betriebssystemen, wie CentOS, Debian, Fedora, OpenSUSE oder Ubuntu.
Bei Confixx handelt es sich um eine kostenpflichtige Webserver-Distribution um Webhosting-Angebote zu verwalten. Confixx erlaubt es auf einfache Art Datenbanken, Domains oder E-Mail-Konten auf Webservern zu administrieren. Neben Plesk ist Confixx in Deutschland eine der am weitesten verbreiteten Hosting-Verwaltungssoftware.
Auch LiveConfig besitzt eine webbasierte Oberfläche auf der alle notwendigen Funktionen sind, um Webserver zu konfigurieren. Mit LiveConfig lassen sich relativ einfach Webhosting-Angebote, wie E-Mail-Konten, Datenbanken, Domains, FTP-Zugänge und Webserver (Apache HTTP-Server) administrieren. Im Unterschied zu Confixx oder Plesk ist LiveConfig komplett in C/C++ programmiert und kann daher ohne die übliche Apache/PHP/MySQL-Umgebung betrieben werden. Die Hierarchie ist bei LiveConfig auf drei Ebenen aufgteilt: Administrator, Reseller und Endkunde.
Eine weitere Alternative für Plesk als Konfigurationstool für Linux-basierte Systeme, wie CentOS, FreeBSD oder Red Hat Enterprise Linux, ist cPanel. Neben Plesk und Confixx ist cPanel auf dem amerikanischen Markt führend und bietet eine komfortable, webbasierte Nutzeroberfläche, auf der sich alle üblichen Administrationsaufgaben erledigen lassen. So lassen sich auf Linux-Webservern Einstellungen vornehmen, die sonst einen hohen Aufwand oder Wissensstand möglich sind. cPanel ist zudem in 20 Sprachen verfügbar.