Eine passende Domain ist die Basis für eine erfolgversprechende Geschäftsidee. Doch ein guter Domainname findet sich nicht von heute auf morgen. Es gibt einige Dinge, die vor der Domain-Registrierung zu bedenken sind. Zum Beispiel: Wer ist meine Wunschkundschaft? Oder: Ist die Domain mit dem Markenrecht vereinbar? Damit Sie endlich online durchstarten können, haben wir in diesem Blogbeitrag Schritt für Schritt zusammengefasst, wie Sie für Ihre Website einen guten Domainnamen finden.
Einfach erklärt ist eine Domain vergleichbar mit Ihrer Hausanschrift: Über Ihre Hausanschrift werden Sie gefunden, erhalten Post und können Freunde und Familie zum BBQ einladen. Über die Domain wird Ihre Webseite im Internet erreicht. Dort können Sie Ihre Wunschkundschaft von Ihrer Geschäftsidee überzeugen.
Genauer betrachtet wird man beim Surfen im Internet auf Websites per IP-Adresse verbunden. Die IP-Adresse des Servers sind auf sogenannten Nameservern hinterlegt, sodass man auf die Website-Inhalte zugreifen kann. Da IP-Adressen schwer zu merken sind und keinen logischen Sinn ergeben, werden Websites im Browser durch einen Domainnamen gekennzeichnet. Diesen können Sie sich passend zu Ihrem Website-Inhalt frei auswählen. Einige der folgenden Tipps werden Sie dabei unterstützen einen passenden Domainnamen zu finden.
Eine Domain besteht aus mehreren Elementen und ist von hinten nach vorn zu lesen, daher auch die Bezeichnung Top-, Second- und Third-Level-Domain. Die Top-Level-Domain enthält die Domainendung, die Second-Level-Domain den Namen der Website und die Third-Level-Domain die Subdomain/Hostname.
Welche Top-Level-Domain ist die richtige für mich? Macht es Sinn das Haupt-Keyword (für die Suchmaschinenoptimierung) in den Domainnamen einzubauen? Und welche Third-Level-Domain eignet sich für meine Geschäftsidee? Wenn Sie vor der Aufgabe stehen einen guten Domainnamen zu finden, könnten Ihnen die folgenden Punkte Antworten geben:
Die Third-Level-Domain ist der Bereich, der sich vor der registrierten Domain befindet. Die gängigste Variante für Websites ist „www.“ In unserem Beispiel „kcp.keyweb.de“ ist die Third-Level-Domain „kcp.“. Diese stellt eine Subdomain für die Second-Level-Domain „keyweb“ dar.
Mithilfe einer Subdomain lässt sich die eigene Website in einzelne Bereiche unterteilen z. B. in ein Kundenportal. Über den vollständigen Domainnamen „kcp.keyweb.de“ erreicht unsere Kundschaft das Kundenmenü. Wenn Sie beispielsweise neben Ihrer Website einen Blog oder Online-Shop betreiben möchten, könnte man mit Subdomains wie „blog.“ oder „shop.“ arbeiten.
Domains werden gezielt eingegeben, wenn diese im Kopf der User:innen eingebrannt sind. Die meisten merken sich favorisierte Webseiten und tippen sie in die Adresszeile des Browsers ein. Deshalb: Wer einen guten Domainnamen finden möchte, achtet bestenfalls darauf, dass der Domainname
In der Kürze liegt die Würze
Je kürzer der Domainname ist, desto einfacher lässt er sich merken. Trotzdem bedeutet kürzer nicht gleich besser. Eine Abkürzung aus vier oder mehr Buchstaben kann schwer zu merken sein. Daher sollte man mit Abkürzungen oder komplizierten Gebilden vorsichtig sein und den eigenen Domainnamen klangvoll sowie passend zum Website-Inhalt wählen.
Keine Sonderzeichen
Ein gut zu merkender Domainname besteht nur aus Zahlen und Buchstaben. Das einzige zulässige Sonderzeichen ist der Bindestrich. Dieser wird als Bindeglied zwischen zwei oder mehreren Wörtern genutzt, die den Website-Namen darstellen, zum Beispiel „www.info-servertechnik.de“.
Domainname mit oder ohne Umlaut?
Ja, richtig gelesen - Domains können auch Umlaute (ä, ü, ö, ß) enthalten. Sollten Sie einen Domainnamen mit Umlaut wählen, bedenken Sie, dass die internationale Kundschaft keine Umlaute in ihrer Sprache nutzt. Und die nationale Kundschaft aus Gewohnheit „ae, ue, oe“ anstelle von „ä, ü, ö“ eingeben könnte. Wenn Sie ein Umlaut in Ihrer Domain nutzen möchten, denken Sie Ihre Zielgruppe sowie ein gutes Branding Ihrer Domain.
Viele Suchergebnisse werden nicht nur angeklickt, weil sie weit oben stehen, sondern auch, weil der Domainname sofort vermittelt, worum es geht. Suchen Nutzer:innen Informationen über das TV-Programm ist zum Beispiel eine Adresse wie „tvinfo.de“ günstig, da sich Nutzer:innen versprechen, genau das zu finden, was sie suchen.
Möglichkeiten für den Second-Level Domainnamen wären z.B. :
Ein guter Domainname entspricht dem Markennamen. Um einen idealen Domainnamen zu finden, können bestimmte Merkmale in den Hintergrund geraten, wenn die Domain dem Firmennamen oder der Corporate Identity entspricht (Brand Domain). Ist die Marke stark genug, so kann zum Beispiel darauf verzichtet werden, dass der Domainname beschreibend ist. Besucher:innen kennen dann in der Regel den Markennamen und verbinden mit diesem den Inhalt, den sie suchen und erwarten. Insbesondere wenn das Marketing auf verschiedenen Kanälen läuft, kann eine Brand Domain die richtige Möglichkeit sein.
Ergibt es Sinn das Keyword in den Domainnamen (Exact Match Domain) einzubauen? Wie so oft - kommt es darauf an: Bekannte Markennamen schaffen es mit einer Brand Domain auf die erste Seite beim Google-Ranking. Kleinere Unternehmen, die sich vielleicht noch im Aufbau befinden, könnten hingegen durch ein passendes Keyword im Domainnamen eine höhere Relevanz zum Suchbegriff bekommen. Wichtig ist jedoch immer eine möglichst hohe Themenrelevanz für die benutzten Keywords. Überlegen Sie sich, wie Ihre Zielgruppe nach Ihnen suchen würde oder über welches Keyword Sie gefunden werden möchten. Soll Ihre Zielgruppe gezielt über Ihren Markennamen auf Ihre Domain gelangen oder eher zufällig über das passende Keyword?
Sie können sich nicht entscheiden? Vielleicht ist eine Kombination aus dem Markennamen und dem Keyword der Website (Partial Match Domain) die passende Alternative für Ihren Domainnamen. Vor allem Nischenprodukte oder lokale Angebote können von einer Partial Match Domain profitieren.
Die Domainendung (Top-Level-Domain) ist für viele User:innen ein wichtiges Kriterium, um zu beurteilen, wie seriös eine Seite ist. Die „.com“-Domainendung zählt weltweit zu einer der beliebtesten Endungen. Für deutsche Websites ist die „.de“ Domain die gängigste. Es kann deshalb gut möglich sein, das Ihr Wunsch-Domainname mit „.com“ oder „.de“ schon vergeben ist. Das heißt nicht, dass Sie sich einen neuen Domainnamen überlegen müssen. Vielleicht wagen Sie den Schritt aus der Komfort-Zone und wählen aus der Vielzahl neuer Top-Level-Domains eine für Ihre Branche passende Domain aus. Über die Domain-Bestellseite des Hostinganbieters Keyweb können Sie selbst einen Blick in die Vielzahl der Domainendungen werfen und werden feststellen, dass es nahezu für jede Branche die passende Domainendung gibt.
Wichtig ist, dass Domainname und Endung gut miteinander harmonieren. Möchten Sie beispielsweise mit Ihrer Domain internationale Kundschaft ansprechen, dann eignet sich die „.com“-Endung natürlich mehr als die „.de“-Endung. Sollten Sie sich für eine neue Domainendung entscheiden, überlegen Sie ob sich Ihre Wunschkundschaft, den kompletten Domainnamen wirklich merken kann. Eine zum Website-Namen inhaltlich und klangvoll passende Domainendung könnte das erleichtern. Damit Ihre Wunschkundschaft nicht aus Gewohnheit „.de“ oder „.com“ eingibt, ist ein gutes Branding entscheidend.
Machen Sie aus Ihrer Domain einen Namen, den man nicht ignorieren kann und der sich mindestens genauso in die Köpfe der Wunschkunden einbrennt, wie der Ohrwurm „YMCA“ von Village People. Sorry, falls wir jetzt einen Ohrwurm ausgelöst haben. ;)
Im ganzen kreativen Prozess der Namensfindung für Ihre Website sollte die rechtliche Absicherung nicht vernachlässigt werden. Verletzt Ihr Domainname Namensrechte? Wurde er schon als Marke eingetragen? Recherchieren Sie im Voraus, ob der ausgewählte Domainname nicht schon vergeben ist: Dazu tippen Sie einfach Ihre Wunschdomain in die Browser Adresszeile ein oder prüfen auf der Website des Deutschen Patent- und Markenamtes, ob Ihr Domainname eventuell Namensrechte verletzten könnte. Außerdem sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Domainname die folgenden Merkmale nicht enthält:
Wenn Sie die passende Top-, Second- und Third-Level-Domain für sich gefunden haben, sollten diese Fragen mit JA beantwortet werden können:
Bildet der Domainname wirklich meine Geschäftsidee ab?
Kann sich meine Kundschaft den Domainnamen gut merken?
Harmoniert der Domainname mit dem Markenrecht?
Cyberkriminelle bedienen sich miesen Tricks, um fremdes Eigentum auf sich zu übertragen. Häufig sind es Angriffsformen, die an Unauffälligkeit nicht zu übertreffen sind z.B. Social Engineering. Ein Betrüger könnte die Domain-Registrierung ändern und sich als Inhaber eintragen lassen, ohne dass Sie etwas davon mitbekommen. Das sollte natürlich nicht vorkommen - Deshalb haben wir hier ein paar Tipps zusammengetragen, wie Sie als Domain-Inhaber ein solches Szenario verhindern können:
Ob Ihre Wunschdomain noch frei ist lässt sich beispielsweise auf Webseiten von Hostinganbietern wie Keyweb ganz einfach überprüfen. Bei den meisten Anbietenden haben Sie dort die freie Auswahl aus der vollen Anzahl an Top-Level-Domains, wie .com, .de oder .info und vielen neuen Optionen, wie .support, .berlin oder .versicherung.
Oft ist es nicht möglich alle Punkte zu erfüllen, dennoch bietet diese Liste ein gutes Grundgerüst, nach dem Sie sich richten können, wenn Sie nach einer Domain für Ihr Geschäft suchen.
Wenn Sie die für Sie passende Domain gefunden haben, sollten Sie sich diese schnellstmöglich sichern - denn sonst tut es eventuell ein/e andere/r.
Erstellen Sie jetzt Ihre Wunschdomain(s) und prüfen Sie die Verfügbarkeit auf https://www.keyweb.de/de/hosting/domain/domain-bestellen