In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine IT-Infrastruktur aufbauen, die langfristig funktioniert, enorm sicher ist, das Vertrauen Ihrer KundInnen fördert und Ihnen die Flexibilität und Freiheit schenkt, die Sie als erfolgreiches Unternehmen benötigen. Und wenn Sie das möchten: Sogar fast ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand für Sie!
Effiziente, automatisierte und nachhaltige Prozesse. Ein hohes Maß an Kundenorientierung - sowohl bei der Produktentwicklung als auch bei sämtlichen Abläufen. So funktionieren Unternehmen, die das Potential für Erfolg und Wachstum in sich tragen.
Ohne Digitalisierung und die Bereitschaft, sich mit neuen Systemen und Prozessen zu beschäftigen, könnte es schwierig sein, mit den Mitbewerbern Schritt zu halten bzw. diese zu übertreffen. Grundlage hierfür ist Ihre IT-Infrastruktur.
Ganz egal, ob Sie gerade ein neues Unternehmen gründen oder bereits schon länger Unternehmer sind und nun endlich eine moderne IT aufbauen möchten – neben den täglichen Herausforderungen bleibt oft wenig Zeit, sich ausführlich Gedanken über die passende IT-Strategie zu machen. Und so bleibt das Thema entweder noch ein weiteres Jahr liegen – oder sie greifen auf kurzfristig sinnvoll erscheinende Lösungen zurück, um hinsichtlich der modernen Anforderungen und Technologien zumindest „mithalten“ zu können.
Dass beides alles andere als sinnvoll ist, hat seine Gründe:
Eine Kombination aus veralteten Strukturen und steigenden Anforderungen führt auf lange Sicht in eine Abwärtsspirale. Es ist wichtig, die IT Infrastruktur von vorn herein richtig aufzubauen. Andernfalls können nicht nur die Geschäftsabläufe, sondern auch die Sicherheit des Unternehmens gefährdet werden.
Wenn bei einem Cyberangriff personenbezogene Daten gestohlen werden, können hohe Kosten auf Sie zukommen – aus rechtlichen Gründen. Doch nicht nur das: ein Datenverlust kann von heute auf morgen ihr Unternehmen lahmlegen – beispielsweise, wenn Sie einen Onlineshop betreiben und viele Arbeitsabläufe automatisiert und digital erfolgen.
Möchten Sie hingegen eine IT aufbauen, die Ihren Erfolg unterstützt, sollte sie die folgenden Kriterien erfüllen:
Wenn Ihre Kunden feststellen, dass bei Ihnen alles „läuft“, dann steigert das deren Vertrauen und die Zufriedenheit mit Ihrem Unternehmen. Dies ist eher ein indirekter Prozess. Natürlich wird der Kunde oder die Kundin nicht morgen an Ihre Tür klopfen und sagen: „Wie schön, bei Ihnen gab es keine Website-Ausfälle oder Abbrüche im Verkaufsprozess“.
Hingegen wird sie oder er feststellen, wie schnell die Anliegen wahrgenommen und bearbeitet werden oder auch, wie performant Ihre Website funktioniert. Und ja: Die IT ist hier niemals der einzige Einflussfaktor. Aber sie bietet häufig die Grundlage für alle Prozesse. Wenn es hier Probleme gibt, können Sie die engagiertesten Mitarbeiter der Welt haben – der Prozess ist dennoch gestört.
Bedenken Sie immer: Ihre Daten und Kundendaten sind vielleicht die wertvollste Arbeitsgrundlage in Ihrem Unternehmen. Wenn Ihr Unternehmen langfristig in der aktuellen Zeit bestehen soll, kommen Sie um eine gut durchdachte und sichere IT-Infrastruktur nicht herum.
Ganz in Abhängigkeit von Ihrem Geschäft oder Ihrer Organisation und den hier notwendigen Prozessen gestaltet sich die IT-Infrastruktur sehr individuell.
Grundsätzlich umfasst Ihre IT-Infrastruktur alle Software-, Hardware- und Netzwerkkomponenten, die für den sicheren und reibungslosen Betrieb benötigt werden. Dies kann neben Servern (auch E-Mail & Backup-Server) und Mitarbeiter-PCs Ihre Telefonanlage, Router und weitere Technik sein.
Auf der Software-Seite zählen neben dem Betriebssystem aber auch das Content Management System Ihrer Website und Anwendungen wie Kundenverwaltungssoftware und andere Programme dazu.
Weiterhin ist Ihre Netzwerkverbindung essentiell, welche auch W-LAN-Netze mit einschließt. Auch ein eigenes Rechenzentrum könnte zu Ihrer IT Infrastruktur zählen.
Auch alles, was die Sicherheit dient und den Betrieb der IT unterstützt, zählt dazu. Hier ist beispielsweise die Kühltechnik oder die Stromversorgung zu nennen.
Nicht immer ist es notwendig, möglich oder sinnvoll, alle diese Elemente direkt „vor Ort“, also direkt in Ihrem Unternehmen aufzubauen. Teilweise oder sogar ganz können sich verschiedene Komponenten auch bei einem Dienstleister befinden, der beispielsweise Ihre Cloud mit allen Unternehmensdaten in einem Rechenzentrum betreut.
Wichtig ist die perfekte Zusammenarbeit aller Elemente, damit Performance und Sicherheit Ihrer IT zu jedem Zeitpunkt gegeben sind.
Welche Faktoren sind es im Speziellen, welche die Qualität Ihrer IT sicherstellen? Das erfahren Sie jetzt.
Sie benötigen zu jedem Zeitpunkt genügend Speicherplatz und Performance für alle nötigen Prozesse. Auch wenn Ihr Unternehmen wächst und somit sehr wahrscheinlich auch die zu speichernde und zu verarbeitende Datenmenge, muss Ihre IT-Infrastruktur dem gewachsen sein.
Sie können zu Beginn vermutlich nicht wissen, wie Ihre Anforderungen in zwei oder fünf Jahren sein werden. Das ist auch nicht weiter schlimm – zumindest wenn Ihre IT-Infrastruktur ausreichend flexibel - also erweiterbar - ist.
Ihr Netzwerk und die bestehenden Strukturen sollten also jederzeit ausbaufähig sein ohne dass hierdurch ein großer Aufwand entsteht. Einfach ausgedrückt bedeutet dies zum Beispiel, dass zusätzliche Server schnell hinzugefügt oder virtuelle Maschinen erweitert werden können, ohne dass die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems darunter leidet.
Auf Softwareebene sollten sich Änderungen am System niemals negativ auf die Leistungsfähigkeit der Anwendungen auswirken.
Für die Realisierung eines solchen flexiblen IT-Systems braucht es unbedingt die entsprechende Expertise.
Damit alle Prozesse im Unternehmen gut laufen, ist die permanente Verfügbarkeit Ihrer IT-Strukturen essentiell.
Der Grund dafür, dass bereits viele Unternehmen Ihre IT über ein externes Rechenzentrum realisieren, liegt hauptsächlich in der hohen Ausfallsicherheit und Störungsfreiheit, die hierdurch gegeben ist.
Anbieter geben in Ihren Service Level Agreements (hier finden Sie beispielsweise unsere) die jährliche Verfügbarkeit in Prozent an. Sie können selbst berechnen, wieviele Tage (!) im Jahr ihr System nicht verfügbar wäre, wenn eine Verfügbarkeit von 99,0 % angegeben ist. Die Frage ist: Kann sich das Ihr Unternehmen leisten? Schauen Sie bei einer solchen Angabe immer genau hin.
Verfügen Sie über eigene Serverräume, so sind Sie selbst für die Verfügbarkeit zuständig. In diesem Fall benötigen Sie sehr kompetente IT-Mitarbeiter, die auch im Falle eines Serverausfalls extrem schnell handeln können - und das auch am Wochenende und an Feiertagen.
Ein wichtiger Einflussfaktor in diesem Bereich sind Redundanzen – also „doppelte“ Datenverbindungen und Backups Ihrer Daten, welche im Falle eines Ausfalls die Aufgabe der beschädigten Strukturen übernehmen.
Hinzu kommt, dass auch für den Ausfall Ihres IT-Personals Lösungen gefunden werden müssen. Haben Sie beispielsweise nur einen IT-Verantwortlichen für Ihre eigenen IT-Strukturen, so könnte es im Krankheitsfall ernst werden. Befindet sich Ihre IT in einem Rechenzentrum, so ist hier oft ausreichend Personal verfügbar, sodass dieses Problem in der Regel nicht besteht - und das 24/7/365.
Die Performance Ihrer IT hängt natürlich mit den bereits genannten Aspekten zusammen. Wichtig ist zusätzlich, dass alle Komponenten gut an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst sind. Werden beispielsweise immer viele Daten gleichzeitig übertragen, ist entsprechend leistungsfähigere Hardware, Netzwerktechnik und auch Software notwendig. Ebenso müssen alle Komponenten gut miteinander „zusammenarbeiten“.
Informieren Sie sich daher unbedingt, welche Hard- und Software für Ihre Anliegen optimal ist und perfekt miteinander harmoniert. Auch hier ist ein gewisses Level an Erfahrung oder das richtige Fachpersonal notwendig.
Die sichere Übermittlung von Daten und somit IT-Sicherheit ist für Sie als Unternehmer/in nicht nur „Nice to have“, sondern absolute Pflicht. Besonders kritische und sensible Daten müssen immer sicher übertragen und verwahrt werden. Hierzu zählen neben den oft personenbezogenen Daten Ihrer Kunden all die Daten, die den Geschäftsablauf sicherstellen.
Cyberbedrohungen sind auch immer eine Gefahr für den Erfolg des Unternehmens. Datenverlust & Datenmissbrauch sowie der Vertrauensverlust der (potentiellen und aktuellen) KundInnen sind die Folge.
Bedrohungen durch Cyberangriffe haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Erfahren Sie hier mehr zu möglichen Bedrohungen. Wer digitaler wird, setzt sich natürlich auch einer entsprechenden Gefahr aus.
Aber auch vor „normalem“ Diebstahl, sowie Brand und anderen äußeren Einflüssen müssen Ihre Unternehmensdaten stets geschützt sein. Daher sind effektive Sicherheitsmaßnahmen auf allen Ebenen ein Muss.
Besonders schützenswert sind Daten aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung. Hier kann es im Ernstfall sogar um Menschenleben gehen.
IT und Nachhaltigkeit? Sie fragen sich, wie das zusammenpasst? Wir verraten es Ihnen!
Allein schon durch die Digitalisierung Ihrer Daten ersparen Sie sich das ganze Ausdrucken und Abheften wichtiger Dokumente, welche möglicherweise auch an verschiedenen Stellen benötigt werden. Einmal zentral abgelegt haben Sie und andere berechtigte Personen von überall Zugriff darauf.
Grundsätzlich wird natürlich durch den Betrieb der IT viel Strom verbraucht – aber hier besteht genau aus diesem Grund auch eine Menge Potential.
Mögliche Maßnahmen sind beispielsweise:
Immer mehr Firmen und Konsumenten legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und einen bewussten Umgang mit Ressourcen. Wenn Sie Ihre IT nachhaltig betreiben, dann teilen Sie dies auch Ihren KundInnen und PartnerInnen mit! – Dies verschafft Ihnen mit Sicherheit einen Bonuspunkt bei diesen! Denn KundInnen konsumieren immer bewusster!
Wer seine Website nachhaltig betreibt, der sorgt sogar für bessere Google-Rankings. Dies ist zwar kein sogenannter Rankingfaktor, aber: wer seine Website so aufbaut, dass möglichst wenige Daten geladen werden müssen, spart Ressourcen. Damit wird auch die Seite schneller - und Geschwindigkeit von Webseiten ist in der Tat ein gutes Zeichen für Google.
Wie wir von Keyweb unsere Rechenzentren nachhaltig betreiben, erfahren Sie unter Green Hosting.
Nicht nur die grundsätzlich wichtigen Anforderungen, sondern auch die individuelle Situation Ihres Unternehmens und der MitarbeiterInnen beeinflussen, wie Ihre IT-Infrastruktur aufgebaut werden sollte. Erfahren Sie nun mehr zu den Faktoren im Detail:
Wie oft und von wo aus greifen wie viele Mitarbeiter auf Ihr IT-System zu? Diese Information sollte unter anderem ein Maßstab für die Leistungsfähigkeit des Systems sein. Es ist ein bedeutender Unterschied, ob 200 MitarbeiterInnen gleichzeitig auf eine gemeinsam genutzte Anwendung zugreifen oder ob Sie nur fünf MitarbeiterInnen beschäftigen, welche auch noch verschiedene Anwendungen nutzen.
Auch damit Homeoffice oder Remote Work optimal funktionieren können, ist eine gut funktionierende IT-Infrastruktur wichtig. Möchten Sie oder Ihr/e Mitarbeiter/in beispielsweise von unterwegs auf das Firmennetz oder Kundendaten zugreifen, so müssen vorab bereits alle Vorkehrungen für die nötige Sicherheit getroffen werden. Dies kann neben erforderlichen Lizenzen, Zugriffsrechte eine VPN-Verbindung und natürlich auch die entsprechenden Server betreffen. Hinzu kommen evtl. noch cloudbasierte Anwendungen, auf die derjenige zugreifen können sollte.
Was genau ist Ihr Tätigkeitsbereich und wie wichtig sind die digitalen Informationen für Ihr Unternehmen?
Mit welcher Art von Daten wird gearbeitet?
Handelt es sich um personenbezogene Daten? Sind die Daten sehr vertraulich? - oder könnte diese theoretisch jeder einsehen, ohne großen Schaden anzurichten?
Gibt es Daten, deren Verlust Sie in den Ruin treiben würde?
Was würde es für Sie bedeuten, wenn plötzlich Ihre Systeme oder Daten ausfallen würden?
Allein diese Fragen geben Ihnen ein Gefühl dafür, ob und welche Daten und Prozesse besonders wichtig oder schützenswert sind – sei es vor Diebstahl, Missbrauch oder Ausfall.
In Abhängigkeit von der zu verwendenden Software und der Anzahl der Anwender kann sich auch der Bedarf hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur unterscheiden. Im Zuge des Aufbaus einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur kann es sinnvoll sein, auch die bisher verwendete Software einmal zu überdenken und gegebenenfalls neue einzusetzen oder die bisher verwendete zu ergänzen. Bauen Sie ein neues Unternehmen auf, so macht es Sinn, sich im Vorfeld ausführlich über die Software-Alternativen zu informieren und gegebenenfalls einen Experten zu befragen.
All diese Überlegung sollten in den Prozess des IT-Aufbaus einfließen.
In Zeiten der Digitalisierung werden außerdem immer mehr Kunden- und Mitarbeiterdaten digital verwaltet – so sicherlich auch bei Ihnen. Die EU-DSGVO setzt klare und zugleich strenge Regeln für den Umgang mit personenbezogenen Informationen - denn jeder Nutzer hat ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Die aktuell geltenden Gesetze und Richtlinien sollten beim Aufbau Ihrer IT-Infrastruktur beachtet werden. Wichtig ist hier auch, immer auf dem Laufenden zu bleiben - insbesondere, wenn Sie mit personenbezogenen Daten arbeiten.
Genauso individuell wie jedes Unternehmen kann auch die Art und Weise sein, wie die IT-Infrastruktur aufgebaut sein sollte. Sie müssen viel berücksichtigen, um das für Sie optimale Ergebnis zu erzielen.
Ein sehr wichtiger Punkt ist die Frage, inwieweit die IT sich in Ihren internen Räumen und Strukturen befindet und inwieweit diese sich bei externen Anbietern befindet – seien es sogenannte Systemhäuser, andere IT-Anbieter oder Hosting-Anbieter wie die Keyweb AG.
Realisiert wird die externe Variante auf Hardware-Ebene beispielsweise – je nach Ausmaß – über virtuelle Server, Private Server, Dedizierte Server oder Cloud-Varianten. Die entscheidenden Unterschiede können Sie hier nachlesen.
Bei der Cloud-IT-Infrastruktur greifen die Nutzer per Internetverbindung auf die IT und entsprechende Anwendungen des Unternehmens zu. Die Cloud (Speicherplatz, Rechenleistung, Anwendungssoftware) liegt in diesem Fall bei einem IT-Dienstleister bzw. Hostingunternehmen und wird häufig auch durch dieses betreut. Hierdurch können Ihrem Unternehmen Vorteile entstehen.
Der unternehmensinterne Betrieb der IT kann ziemlich hohe Kosten erzeugen – denn hier müssen sämtliche Komponenten selbst organisiert und betreut sowie gewartet werden. Liegt Ihre IT in Form einer Cloud im Rechenzentrum eines professionellen und vertrauenswürdigen Anbieters, so können Sie davon ausgehen, dass für alle grundlegenden notwendigen Komponenten und Abläufe stets gesorgt ist.
Doch was bedeuten eigentlich die verschiedenen Cloud-Varianten?
Um eine Private Cloud handelt es sich immer dann, wenn Sie eine komplette „abgeschlossene“ Serverumgebung für sich bzw. ihr Unternehmen nutzen können. Das heißt: auf die entsprechenden Server und Cloud-Strukturen hat auch bei einem Hosting-Anbieter kein anderer Hosting-Kunde Zugriff – so wie es beispielsweise bei Shared Hosting der Fall wäre. Mit einer Private Cloud haben Sie eine eigene Serverstruktur für sich.
Hingegen sind bei einer Public Cloud die hier enthaltenen Dienste öffentlich zugänglich. Der Anbieter betreut das System und stellt es unzähligen KundInnen zur Verfügung.
Die Hybrid Cloud kombiniert beide Lösungen. Besonders kritische bzw. sensible Daten werden im Unternehmen gespeichert, andere Daten befinden sind in der öffentlichen Cloud.
Die Private Cloud ist besonders dann die optimale Variante, wenn Unternehmen viel Wert auf Datenschutz und Sicherheit legen. Welche Lösung für Ihr Unternehmen sinnvoll ist, ergibt sich somit aus Ihren Sicherheits- und Qualitätsanforderungen.
Grundsätzlich ist jedoch wichtig: Verwenden Sie Lösungen zur ortsunabhängigen Datenspeicherungen nur, wenn Sie auch sicher sein können, dass ihre Daten in einem sicheren und zertifizierten Rechenzentrum liegen. Hier sollten besondere Sicherheitsbedingungen bestehen.
Wie letztendlich die IT Infrastruktur aufgebaut wird und auch, zu welchem Anteil diese cloud-basiert sein soll, müssen Sie ganz individuell entscheiden.
Ein erfahrener IT-Profi sollte Sie hinsichtlich Ihrer Cloud-Lösungen unterstützen. Auch wenn dies gegebenenfalls Kosten erzeugt, so sparen Sie sich im Nachhinein Kosten durch mögliche Planungsfehler.
Worauf Sie bei der Verwendung von Cloud-Lösungen grundsätzlich achten sollten, erfahren Sie in diesem Blogartikel im Detail.
Auch alle sicherheitsrelevanten Faktoren und Maßnahmen sollten von vorn herein strategisch gut geplant und umgesetzt werden. Wir geben Ihnen hier einen kurzen Überblick darüber, worauf es hauptsächlich ankommt.
Um sich vor Hackern, Datenverlust und Systemausfällen zu schützen, können sowohl sogenannte technische Maßnahmen als auch organisatorische Maßnahmen ergriffen werden. Also zum einen alles, was die Technik auf Hardware- und Software-Seite betrifft und zum anderen festgelegte Regelungen und Maßnahmen, mithilfe derer die IT-Sicherheit im Unternehmen sichergestellt wird.
Die wichtigsten Maßnahmen erfahren Sie jetzt.
Die Grundlage für eine ausfallsichere IT ist natürlich ein ausfallsicheres Rechenzentrum, in dem diverse Server betrieben werden. Die Ausfallsicherheit kann durch verschiedene Faktoren realisiert werden:
Im Sinne der Umweltfreundlichkeit sollte die Technik auch möglichst nachhaltig betrieben werden.
Bei einem externen Dienstleister achten Sie bitte unbedingt auf die TÜV-Zertifizierung des Rechenzentrums, welches Ihnen die Qualität der Systeme auch bestätigt.
Auch der Serverstandort sollte von Ihnen beachtet werden, weil er einen großen Einfluss auf die geltenden Datenschutzregelungen haben kann. Erfahren Sie mehr auf unserer Seite zum Serverstandort Deutschland und in diesem Blogartikel zum Thema Datenschutz dazu. Einen weiteren Artikel zu Datenschutzthemen finden Sie hier.
Auch wenn es banal klingt: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen durch sichere Antivirensoftware und eine Firewall geschützt ist. Informieren Sie sich über aktuelle und leistungsstarke Lösungen und wenden Sie sich bei Unsicherheiten lieber an einen Experten. Wenn es um Ihr Geschäft geht, sollten Sie auch hier nicht an der falschen Stelle sparen! Und ganz wichtig: Halten Sie die Sicherheitssoftware immer auf dem neuesten Stand! – Denn nur so kann sie leisten, was sie verspricht.
Wichtig ist auch, dass Sie sich regelmäßig – mit den aktuellen Bedrohungen auseinandersetzen und diese kennen.
Um sich vor sogenannten DDoS-Attacken zu schützen, achten Sie auch darauf, dass diesbezüglich ein serverseitiger Schutz besteht. Stehen Ihre Server bei einem Hosting-Unternehmen – oder sollen sie dies zukünftig - so können Sie hier nachfragen, ob ein serverseitiger DDoS-Schutz besteht.
In unserem Blogartikel zu Cyberbedrohungen können Sie sich im Detail zum Thema informieren.
Sollten Sie und Ihre MitarbeiterInnen innerhalb oder außerhalb Ihres Unternehmens W-LAN-Verbindungen nutzen, so achten Sie bitte darauf, den Datenverkehr zusätzlich über eine VPN (Virtual Private Network)-Verbindung zu sichern.
Beim VPN sollte es sich um ein firmeninternes Netzwerk handeln. Dieses kann Ihnen Ihr IT-Verantwortlicher bzw. IT-Experte einrichten. Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter mit einem mobilen Gerät nur über diese Verbindung auf das firmeninterne System zugreifen können.
Verwenden Sie außerdem grundsätzlich nur Software-Lösungen, welche mit einer sicheren Datenübertragung arbeiten (z.B. bei Videokonferenz-Tools zu beachten). Hier ist beispielsweise auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu achten.
Eine Zugangskontrolle kann sich zum einen auf die Serverräume beziehen, welche beispielsweise nur mit einem Token oder einem Passwort betreten werden können. Im Fall eines externen Rechenzentrums sollten auch hier entsprechende Sicherheitsstandards gelten.
Zum anderen müssen aber auch Zugriffsrechte und Nutzerkonten auf Software- und Dateiebene festgelegt werden. Diese bestimmen, welche MitarbeiterInnen auf welche Daten zugreifen können und inwieweit sie diese verändern dürfen.
Angenommen, Sie nutzen beispielsweise ein Programm, mit dem Kundendaten verwaltet werden, so macht es Sinn, Praktikanten weniger Rechte zuzuweisen als Abteilungsleitern in der Buchhaltung. Außerdem sollten auch nur Personen zu den Serverräumen Zugriff bekommen, welche diesen für Ihre Tätigkeit benötigen.
Was Sie dabei nicht vergessen dürfen: Auch im Home Office sollten Datenschutz und Datensicherheit beachtet werden. Achten Sie bei den hier verwendeten Programmen darauf, dass Daten sicher gespeichert und übertragen werden.
Hier finden Sie einen Blogbeitrag zu sicheren Videokonferenzen. Außerdem können Sie hier hilfreiche Informationen zu sicherer Home Office Software finden.
Ein IT-Sicherheitskonzept befasst sich mit den Sicherheitsrisiken, welche in einem Unternehmen eintreten könnten. Es beschreibt konkrete Standards und Regelungen, mit denen Gefahren eingedämmt werden sollen. Für Ihr IT-Sicherheitsmanagement ist dieses Dokument eine wichtige Grundlage.
In einem IT-Sicherheitskonzept legt das Unternehmen die genau passenden Maßnahmen für sich fest. Die individuellen Schwachstellen werden bestimmt und durch konkrete Aktionen behoben. Das Konzept berücksichtigt alle Unternehmensbereiche. Außerdem dient diese Maßnahme dazu, Standards für eine sichere IT festzulegen.
Auch ein IT-Notfallplan sollte vorsorglich erstellt werden. Er beschreibt konkrete Handlungsanweisungen, welche in bestimmten Situationen umgesetzt werden müssen. Zu den Szenarien zählen u.a. Hackerangriffe, Stromausfälle und andere Störungen. Er beinhaltet beispielsweise:
Nicht immer werden „nur“ die technischen Systeme gehackt. Einer der größten Sicherheitsfaktoren sind Mitarbeitende, welche noch nicht über ausreichende Kompetenzen im Bereich der Datensicherheit verfügen.
Es ist wichtig, dass Mitarbeiter sehr vorsichtig mit sensiblen Daten umgehen und die technischen Gegebenheiten, welche die IT-Sicherheit gewährleisten sollen, auch entsprechend nutzen können.
Hier hilft nur eins: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter und fördern Sie das Bewusstsein für Sicherheitsthemen. So kann beispielsweise Wissen zum sicheren Umgang mit E-Mails und darin enthaltenen Links oder zur Erstellung von Passwörtern in Schulungen an die Mitarbeiter weitergegeben werden.
Die Schulung der Mitarbeiter für Datenschutzthemen ist eine wesentliche Aufgabe des Datenschutzbeauftragten. IT-Sicherheitsschulungen können zum einen durch einen ausreichend qualifizierten Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen oder einen externen Dienstleister durchgeführt werden. Es ist wichtig, bei der Vermittlung der Informationen vor allem Praxisbeispiele einzubringen. Nur so kann diese Maßnahmen Erfolg mit sich bringen.
Sie möchten mehr zu Datenschutz im Unternehmen erfahren? Informieren Sie sich in unserem Blogartikel zu diesem Thema.
IT Sicherheit ist ein laufender Prozess, der sich stets an die aktuellen Bedingungen anpassen muss. Ein Grund mehr, warum auch Sie - oder die für Ihre IT zuständigen – über die notwendige Fachkompetenz und aktuelles Wissen verfügen müssen.
In diesem laufenden Prozess können einige Maßnahmen Ihre IT-Sicherheit gewährleisten.
Sogenannte Pentests dienen dazu, Schwachstellen – also Sicherheitslücken - feststellen und anschließend eliminieren zu können. Dieser Test zeigt Ihnen, wo beispielsweise Probleme bei der Konfiguration Ihres IT-Systems oder Ihrer Website bestehen. Die Maßnahmen zur Beseitigung der Schwachstellen sind durch einen Experten durchzuführen.
Sollte es trotz aller Maßnahmen doch einmal zu einem unvermeidlichen IT-Sicherheitsvorfall kommen und Daten beschädigt werden, so ist es notwendig, diese so schnell wie möglich wieder herzustellen. Denn nur so kann nachfolgend reibungslos weitergearbeitet werden.
Daher: Erstellen Sie regelmäßig Backups!!
Je wichtiger Ihre Daten für die Geschäftsabläufe, desto wichtiger sind auch Sicherungskopien. Je nachdem, wie häufig und regelmäßig die Daten in Ihrem Unternehmen überarbeitet und ergänzt werden, können unterschiedliche Datensicherungs-Strategien sinnvoll sein.
Bei einem vollständigen Backup werden alle Daten kopiert. Bei einem differentiellen oder inkrementellen Backup nur die seit der letzten Version geänderten Teile.
Sie sollten sich also nicht nur über eine Lösung zur Umsetzung Ihres Backups Gedanken machen, sondern auch über eine bestimmte Strategie, welche festlegt, wie oft welche Form des Backups gemacht werden soll.
Ausführliche Informationen zur Backup-Strategie finden Sie im entsprechenden Blogartikel: https://www.keyweb.de/keyweb/blog/backup-arten-und-methoden
Eine technische Maßnahme auf Softwareebene: Achten Sie bitte darauf, dass Sie immer die neuesten Updates für die von Ihnen verwendete Software verwenden. Dies trifft nicht nur auf Sicherheitssoftware zu. Auch in anderen Anwendungen, können sich Sicherheitslücken befinden, die oftmals in Form eines Updates geschlossen werden können.
In den meisten Fällen werden Sie direkt über die Software oder per E-Mail eine Information vom Anbieter erhalten. Dennoch sollten Sie sich regelmäßig proaktiv über Neuerungen informieren. Wenn Sie einen IT-Verantwortlichen oder einen IT-Ansprechpartner haben, so wird dieser sich um diese Aufgabe kümmern.
Wie schon mehrfach angedeutet: Ein entscheidender Faktor für eine qualitativ hochwertige IT-Infrastruktur ist das gut ausgebildete Fachpersonal. Denn nur ein Experte, der sich auch mit aktuellen Technologien sehr gut auskennt, kann die relevanten Faktoren optimal umsetzen und alles Wichtige bedenken.
Sollte Ihnen aktuell das entsprechende erfahrene Fachpersonal fehlen oder einfach die nötige Zeit, so kann es von Vorteil sein, einen Dienstleister mit der Konzeption Ihrer Infrastruktur zu beauftragen. Besonders, wenn Sie über keine professionellen Mitarbeiter in der IT bzw. eine entsprechende IT-Abteilung verfügen, holen Sie sich Expertenrat ein!
Damit diese dann auch auf dem neuesten Stand bleibt, ist auch eine ständige professionelle Betreuung wichtig.
Wenn Ihre IT-Ressourcen teilweise oder komplett bei einem Dienstleister liegen, können Sie sich durch den Managed Service von diesem unterstützen lassen. Beispielsweise bei:
Ein solcher Service kann Sie in hohem Maß unterstützen und dafür sorgen, dass alle Systeme zu jeder Zeit optimal laufen und Probleme bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt entdeckt und gelöst werden.
Der Vorteil, wenn Sie auf einen Managed Service Provider vertrauen, ist dass dieser auf seine Fachkompetenz und Erfahrung zurückgreift und entsprechende Maßnahmen stets professionell und schnell umsetzen kann.
Auf dem ersten Blick kann es sich bei der Nutzung von Managed Services um eine höhere Investition für Unternehmen handeln – jedoch sparen Sie auf der anderen Seite Zeit für Umsetzung und ggf. Einarbeitung von Mitarbeitern sowie weitere Personalkosten, die den Betrieb Ihrer IT betreffen. Da die IT-Strukturen meist in den Rechenzentren des Anbieters liegen, können Sie auch darauf vertrauen, dass die oben genannten Qualitätskriterien wie Ausfallsicherheit, Redundanz und weitere erfüllt sind – insbesondere, wenn der Anbieter zertifiziert ist.
Wann eine professionelle Betreuung Ihrer IT-Infrastruktur sinnvoll ist:
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Ob und in welchem Ausmaß Sie letztendlich mit professionellen Dienstleistern und Cloud-Anbietern zusammenarbeiten möchten, sollten Sie unter Beachtung der genannten Aspekte sorgfältig abwägen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Aufbau oder der Modernisierung Ihrer IT-Infrastruktur und stehen Ihnen für Fragen immer gern zur Verfügung.
Ihre Keyweb AG